Das sind einige unserer aktuellen Projekte:
Das Umweltministerium Brandenburg 2021 eine Arbeitsgruppe zur Restaurierung des Großen Stechlinsee eingerichtet (AG Stechlin). Veranlassung waren die zunehmende Eutrophierung durch Phosphor und
sinkende Sauerstoffkonzentrationen im Tiefenwasser.
Der Große Stechlinsee gehörte zu den klarsten und saubersten Seen in Brandenburg. Doch seit einiger Zeit nimmt seine Sichttiefe ab und die Unterwasser-vegetation kann nicht mehr in der Tiefe
wachsen. Die früher das Bild unter Wasser prägenden Rasen seltener Armleuchteralgenarten verschwinden sukzessive. Schon über 180 ha dieser Vegetation hat der See verloren. Zurück bleibt der kahle
Seeboden, nur teilweise bewachsen von "Allerweltsarten“. Die Abnahme der Sauerstoffkonzentrationen in den tieferen Wasserschichten ist kritisch für die Fontane-Maräne, eine Fischart, die nur im
Stechlinsee vorkommt.
Die AG Stechlin hat daher 2022 beschlossen, eine Machbarkeitsstudie zur Restaurierung des See erarbeiten zu lassen. Träger des von der ILB geförderten und von 2022 bis 2024 laufenden Projekts zur
Erstellung der Machbarkeitsstudie wurde auf Empfehlung der AG Stechlin der NABU Regionalverband Gransee.
Wir haben Anfang 2023 nach einem längeren Ausschreibungs- und Auswahlverfahren eine Arbeitsgemeinschaft der Planungsbüros AKUT und Limnological Solutions mit der Erarbeitung der Studie beauftragt. Ziel der Studie ist, auf der Basis einer umfangreichen Daten- und Literaturrecherche mögliche Maßnahmen zu identifizieren, die den See wieder in den naturschutzfachlich und wasserwirtschaftlich gewünschten Zustand zurückversetzen.
Dafür werden derzeit durch ein Team von 10 Wissenschaftler*innen Ursachen und Treiber der Nährstoffanreicherung untersucht sowie technische Lösungen und Beispiele erfolgreicher Seerestaurierungen ermittelt. Alle Beteiligten sind sich einig, dass nicht nur eine Symptombehandlung erfolgen soll, sondern die Probleme des Großen Stechlinsee an der Wurzel gepackt werden müssen. In der Diskussion für mögliche Maßnahmen stehen unter anderem eine Phosphorfällung, eine Tiefenwasserbelüftung, die Anpassung des Fischereimanagements, ein geändertes Management der öffentlichen Sanitäranlagen für Badegäste u.a.m.
Das Vorhaben wird gefördert aus dem Programm "Landschaftswasserhaushalt und naturnahe Gewässerentwicklung" des Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz (MLUK) Brandenburg aus Mitteln des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER), des Bundes und des Landes Brandenburg.
Sporttaucher und Naturschützer setzen sich gemeinsam für den Schutz der Seen mit ihrer Tier- und Pflanzenwelt ein. mehr
Viele Vogelarten brüten gerne in Gebäuden. Wir helfen ihnen, in dem wir geeignete Lebensstätten zur Verfügung stellen. mehr
Weißstörche siedeln sich gerne in der Nähe des Menschen an. Wir stellen zusammen mit der e.dis neue Masten auf.
Wir pflegen in Arbeitseinsätzen wichtige Biotope, wie zum Beispiel Kiesgruben und Wiesen.
Wer die Natur liebt, setzt sich auch für sie ein. Wir bringen Menschen die Natur unserer Region näher.